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- FOCA -

Friends Of Children Association

FOCA ist eine einheimische nicht-staatliche Organisation (NGO) und wurde 1987 von ugandischen Sozialarbeitern gegründet. Sie ist die älteste und größte Organisation in Uganda, die mit vernachlässigten und hauptsächlich Straßenkindern in Kampala arbeitet.

FOCA arbeitet mit den Kindern und Gemeinden vor Ort, um diese mit möglichen Aktivitäten, wie z.B. Nähen, Waschen, Frisieren, Reparieren etc. zu identifizieren. Hierdurch werden die Kinder in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt und ihre handwerklichen und geistigen Fähigkeiten sowohl gefördert als auch ausgebaut.

Die einzelnen Gemeinden tragen die Verantwortlichkeit für die Kindern und sorgen dafür, sie am Leben zu erhalten.

FOCA´s Glaube ist, dass ein Kind sich besser entwickeln kann, wenn es in einer Gemeinde lebt.

FOCA unternimmt eine Reihe von Aktivitäten mi den Kindern, die auf der Straße leben und arbeiten und mit den Kindern, die noch bei Verwandten wohnen und sich "nur" tagsüber auf der Straße aufhalten. FOCA versichert, dass die Kinder eine verantwortliche Rolle in ihrer Gemeinde bekommen und ein Gefühl von "ich werde gebraucht" gewinnen. 

Die Kinder werden nicht nur in Englisch, Mathematik, Gartenarbeit, Handwerk und Handarbeit von Lehrern unterrichtet, sondern werden auch im Tanzen, Musizieren, Theater und Umgang mit dem PC trainiert. Dies kommt allerdings sehr selten vor. Die Kinder werden für ein Jahr unterricht und hiernach gehen sie in ihre Gemeinde zurück, um einen Beruf zu erlernen oder in einem Betrieb zu helfen.

Bei FOCA haben die Kinder die Möglichkeit morgens, vor dem Unterricht, sich zu waschen und zu duschen. Der Unterricht beginnt (in der Regel) um 10.00 Uhr und endet um 12.00 Uhr. Hiernach gibt es für alle 1 Becher (!) Porridge und dann können die Kinder ihre Wäsche waschen und trocknen. Zusätzlich ist eine Krankenschwester vor Ort, die jeden Tag notiert, wenn es einem Kind nicht gut geht. Erholt es sich auch in den nächsten Tagen nicht, geht sie mit ihm in das Hospital.

Mein Eindruck von FOCA war sehr positiv. Mir hat es hier sehr gut gefallen und vor allem die Kinder sind mir sehr ans Herz gewachsen. Beim Bildergucken bekomme ich ja fast Fernweh... Was mich an FOCA gestört hat, war, dass die Angestellten und ugandischen Voluntäre sich überhaupt nicht mit den Kindern beschäftigt haben. Alle haben den ganzen Tag im Büro gesessen und Zeitung gelesen, am Computer gespielt oder über ihre Religion gesprochen... Meiner Meinung nach, könnten die sich viel mehr mit den Kindern beschäftigen - die sind schon froh, wenn man mal zusammen mit ihnen ums Haus rennt, ein Lied singt, malt oder Memory spielt. Und das kann nun wirklich jeder...

 

Hier noch einige Fotos von FOCA:

    

Gruppenfotos

  

                         Fred und Christopher                     Jason, ich, Collins

Wir flechten Armbänder

Poscho mit Bohnen